2013 Nov 19 - Ein Gefühl von Freiheit

Eine E-Mail der »Crossed Swords« trudelt ein, meiner dritten Band. Alle schwärmen von dem gelungenen Workshop der hinter den Pipern und Drummern liegt. Ich war nicht dabei, hatte beruflich einfach zu viel um die Ohren. Schade. 

Dazu kommt aber, dass ich in den vergangenen Jahren pro Meeting immer 500 Kilometer hin und dieselbe Strecke wieder zurück fahre. Hinzu kommen die nicht ganz günstigen Kosten für die Jugendherberge, da die Band noch in keiner Kaserne untergekommen ist. Außerdem oft bitterer Verdienstausfall da ich meist an den Wochenenden arbeite und mir so tolle Aufträge durch die Lappen gehen. Was 2014 an Shows auf dem Programm steht ist noch nicht klar.
So sammeln sich die Argumente zu einem Klumpen Kontra dagegen.
Ich glaube, ich brauche eine Auszeit.

Erst schreibe ich dem P-Major, dem P-Sergeant und dem P-Corporal, dass ich 2014 nicht mit im Boot bin, mich aber freuen würde auf dem Laufenden zu bleiben. Auf die Antwort "entweder ganz oder gar nicht" melde ich mich einen Tag später - in aller Freundschaft - beim PM für 2014 komplett ab und klinke mich konsequenter Weise aus der internen Facebook-Gruppe aus.

Zu meiner Überraschung breitet sich ein unglaubliches Gefühl von Freiheit aus.
Hoppla, das muss die richtige Entscheidung gewesen sein. 




Meine Energie möchte ich in die Competitionband stecken und dort gute Leistungen bringen.
Schauen wir mal, wie die Dinge laufen und welche Türen sich öffnen.

Mittags bekomme ich eine Anfrage an der Weihnachtsfeier einer Firma zu spielen. Au ja!
Ich habe Lust und sammle ein paar Spieler um mich, mit denen wir dort dann spielen. Wird sicher wieder ein schönes Erlebnis.

Mit Louis steht der Plan eine handvoll Lieder mit Dudelsack und Tenorhorn zu spielen.
Ob das klappt? Das steht noch in den Sternen. Aber unversucht lassen wir das auf keinen Fall  ;-)  


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