2012 Sept - der Unterricht beginnt


Juhu, endlich bekomme ich richtigen Unterricht. Mein Pipe Major Markus zeigt mir jeden Mittwoch zwischen 19 und 20 Uhr Tricks und Kniffe, Übungen und Lieder. Fehler werden ausgemerzt, zumindest versucht ;-)
Chantern macht süchtig. Eine nie vermutete Macht zieht mich hin.

Ich habe einen super Lehrer der total auf mich eingeht. Er lässt mich machen, bremst mich nicht aus, aber fördert mich und stellt die Weichen. Ich fühle mich super gut aufgehoben. 

Morgens stehe ich mit Louis um 5.55 Uhr auf. Kaffee, Vesper richten, ins Badezimmer (bin das ich?) zum Restaurieren, Zähne putzen...
Spätestens wenn Louis um 6.50 Uhr im Zug sitzt, hocke ich in der Küche und spiele Chanter. Die Zeit rennt. Verflixt... ich sollte noch was arbeiten. Meist wird es 8.30 Uhr bis ich die Chanter zur Seite lege. Aber irgendwie muss ich mal Brötchen verdienen.
Nach dem Mittagessen belohne ich mich mit etwas chantern. Nur 20 Minuten oder so.
Dann abends noch ein wenig chantern, so zum Spaß ;-)

Ich schleppe die Chanter mit ins Wohnzimmer. Schauen wir abends einen Film mit Werbeunterbrechungen an... Ton ausdrehen, Chanter raus, Übungen spielen auf und ab, Lieder versuchen. Einen Part und den nochmal wiederholen. Der Film läuft weiter, aber die nächste Werbung kommt bestimmt. Ingo erträgt es bewundernswert. Was habe ich für einen toleranten Mann.
Er ist mein größter und härtester Kritiker: »Üb das nochmal, das war nicht sauber» - »Vieeel zu langsam« - »Du musst im Takt bleiben« - »Du solltest einfach mehr üben«....    


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