2014 Mai 18 Blackforrest Highlands

Ich genehmige mir einen Ausflug. Eigentlich sollte es ein Familienausflug werden, aber Ingo hat mehr Lust auf eine Radtour und Louis will etwas anderes machen.

Ich packe alles was ich brauche - Kameraausrüstung und Bagpipe - und düse Richtung Furtwangen los. Ich fotografiere. Von dort zieht es mich weiter Richtung Titisee und ich schlage (nach etlichen Landschaftsaufnahmen für spätere HDRs und Panoramen) spontan den Kurs Richtung Feldberg ein.

Mir kommt die Idee, soll ich nicht auf dem Feldberg ein paar Liedle spielen?

Der Gedanke in den Blackforrest Highlands zu spielen, der reizt mich total. Auf über 1200 Höhenmetern packe ich Bonnie aus, stimme sie und beginne ein paar Lieder zu spielen. Schon steht ein (gut aussehender) Mann da und schaut mir zu, findet mein Spiel toll (ganz im Gegensatz zu mir selbst. Das wäre besser gegangen). Er will unbedingt eine Visitenkarte und ich habe noch genau eine im Auto liegen.




Weil ich für Basel üben muss - und mitten auf dem Feldberg eh keiner schnallt, dass die Stücke für Basel sind - beginne ich mit dem March on und setze nach einer Weile zum Medley über.

Habe ich erwähnt, dass die Luft in 1300 Metern Höhe verdammt dünn ist?
Ich puste mir tatsächlich einen ab und quetsche den Sack mehr als üblich, sonst verrutscht mir der Ton.

Während ich so mit meiner Pipe kämpfe, kommt eine Frau daher. Sie hat einen Skizzenblock dabei und hat mich aus dem Stehgreif gemalt. Toll, eine Künstlerin malt mich. Frau Dohm (oder so ähnlich) heißt sie, ist mit ihrem Mann auf der Durchreise mit dem Wohnmobil.
Was man nicht alles so erlebt mit dem Dudelsack. Immer wieder toll. Natürlich muss ein Foto zur Erinnerung her, wenn auf die Schnelle auch nur mit dem Handy.






Später bin ich mit der Kameraausrüstung auf dem Schauinslandturm, warte auf die blaue Stunde und den Sonnenuntergang. Zu Hause bekomme ich dann mit, dass zufälliger Weise mein Neffe Theo mit Freundin nur ein paar Stunden vorher dort war.  


     

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