2014 Juli 19 - Videodreh

Samstag

Morgens ist ausgiebig chillen angesagt.
Mittags hocken wir dafür am Rhy und strecken die Füße ins Wasser... aaaaaah :-)
Im Wasser sind eine Menge Schwimmer. Der Gag ist es, drei bis vier Kilometer flußaufwärts mit einem "Fischli" ins Wasser zu gehen, um von dort aus mit der Strömung nach unten zu treiben. Ein riesiger Spaß. Das "Fischli " ist ein Sack, in dem man seine Utensilien wasserdicht verstauen kann. Mit Luft gefüllt verschlossen dient der Sack gleichzeitig als Schwimmhilfe.
Liliane warnte aber davor. Zu gefährlich sei das Schwimmen mit dem Treibholz und den Bojen. Ich beobachte eine Boje die vom Wasser umspült von einem Schwimmer wohl kaum gesehen werden kann. Wenn sich da mal niemand daran verletzt. Barbara hatte im Jahr vorher schon Bekanntschaft mit der Kette einer Boje gemacht. Trotz Schmerzen an ihrem mit Blutergüssen übersäten Bein spielte sie das Tattoo.
Abends sagt mir Liliane in der Castbar, dass ein Schwimmer offenbar vermisst werden würde.
Dann lassen wir das mal mit der Schwimmaktion bleiben. Ausfallen können wir nicht.

Wir sind zehn Piper und haben neun Plätze zum Spielen.
Das bedeutet, dass ein Piper übrig ist, oder vielmehr in Bereitschaft ist, um im Notfall einzuspringen. Ich möchte am Samstag meinen Platz in den beiden Shows Bill "schenken".  Bill ist 64 Jahre alt und spielt seit 54 Jahren. Außerdem ist er Judge bei Competitions. Kurz gesagt, gegen Bill kann ich schlicht abstinken. Er genießt meine allergrößte Hochachtung!

Die Chance möchte ich dazu nutzen, um ein Video zu drehen.
Klappt das Countern gut? Gibt es Schwachstellen? Ich schleiche mich ins Publikum und möchte von einem Aufgang aus aufnehmen. Schnell werde ich verwiesen. Dafür sagt man mir, ich dürfe beim Pfosten an der Treppe stehen. Die Sonne knallt runter, und es dauert eine ganze Weile bis das Publikum endlich hockt.

Es geht los und ich starte. Nach Sekunden merke ich, dass die Handykamera auf Foto steht.
Toll Karin! Schnell umschalten. Kurz vor Ende des Sets werde ich aber von einem Mitarbeiter des Staff verjagt. Für den March off hat es leider nicht gereicht. Aber immerhin habe ich das Wichtigste.

Nach dem Tunen vor der zweiten Show soll ich doch spielen, eine andere Piperin pausiert.  Gerne spiele ich die Show :-)
Vor dem Finale sind die Australier das Zeichen, nochmal Richtung Pipibox zu spazieren. Sie spielen »Mathilda«, unsere Aussies, sooo schön...


Füße im Rhy

Ganz Basel ist vom Tattoo-Virus infiziert

Schwimmen im Rhy
Die Boje sieht wie eine Gefahrenquelle aus
Das Publikum füllt alle Plätze.



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